Nachdem ich eine echt schöne Nacht draußen an Deck hatte, sind wir nach dem Frühstück zur Stadt Hydra gefahren – ist ja auch Pflicht, wenn das Boot schon Hydra heißt. Um Zeit zu sparen und möglichst früh am Hafen zu sein, sind wir auf direktem Kurs mit Motor gefahren. Unser Skipper meinte vorher schon: „Freut euch auf dieses Anlegemanöver, das werdet ihr nicht vergessen. Und denkt euch schon mal einen Drink aus, den werden wir brauchen“. Was soll man sagen, direkt an der Einfahrt war das Chaos schnell sichtbar. Wir waren Platz 3 aus einer Warteschlange von 7 Booten. Und wie es immer so ist, gibt es natürlich Skipper, die dann einfach Vollgas geben und sich nichts aus der Warteschlange machen. Aber nicht nur erfahrene Griechen.

Fotos vom Anlegemanöver habe ich noch nicht, die werden an dieser Stelle noch eingefügt. Ich schätze aber, auf Youtube wird man da sehr schnell fündig. Ansonsten einfach ein wenig Geduld 😉

Wenn man möchte, kann man sich hier ein kühles Bier aufmachen und den ganzen Tag an Deck verbringen und zuschauen. Es gibt wirklich immer was zum schauen. Es ging soweit, dass ein Bootsführer sein Schiff mit Vollgas vorwärts an den Steg gekracht hat. Passiert ist zum Glück nicht viel außer ein demolierter Bugkorb. Dazu standen die Boote dann in drei Reihen. Also wer früher los wollte…Pech gehabt. Kommentar eines griechischen Skipper’s: „This is Hydra“
Aber jetzt mal zurück zum Eigentlichem: Hydra. Hydra ist wirklich ein niedliches Städtchen mit großem Fokus auf Tourismus. Spannend war auch, dass es da fast keine Autos gibt. Nur für die Feuerwehr sind da Autos vorhanden, aber die bringen bei den engen Wegen auch nichts mehr. Touristen werden mit Highspeed-Fähren (bis zu 48 Knoten (89km/h)) an Land gebracht.

Bevor ich jetzt viel über die Stadt schreibe, lasse ich einfach mal wieder die Fotos sprechen:






Und auch hier wurde uns ein richtig schöner Sundowner in einer Bar versprochen…und definitiv gehalten


Nach dem Drink sind wir dann noch echt gut essen gegangen und haben uns frisch gefangenen Fisch kochen lassen


Ein kleiner Gag da einfach mal ein Geburtstagslied für den Skipper zu singen endete damit, dass wir dann noch gratis Kuchen bekommen haben 😁